Die Mohrenstraße darf umbenannt werden

Die bisherige Mohrenstraße in Berlin-Mitte darf künftig Anton-Wilhelm-Amo-Straße heißen. Das hat erstinstanzlich jetzt das Verwaltungsgericht Berlin entschieden.

Mit Allgemeinverfügung vom 29. April 2021 setzte das Bezirksamt Berlin-Mitte einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung um, die hier befindliche Mohrenstraße in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umzubenennen. Die …

Weiterlesen…

Keine "Rohmessdaten" bei der Geschwindigkeitsmessung

Vor dem Bundesverfassungsgericht ist eine  Verfassungsbeschwerde wegen fehlender „Rohmessdaten“ bei der Geschwindigkeitsmessung ohne Erfolg geblieben. Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerde, mit der sich ein Autofahrer gegen die gerichtliche Festsetzung eines Bußgeldes wegen einer vorgeworfenen Geschwindigkeitsüberschreitung wendet, nicht zur Entscheidung angenommen.…

Weiterlesen…

Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen für Mieter – per Nebenkostenabrechnung

Mieter können die Steuerermäßigung gemäß § 35a EStG für haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen auch dann geltend machen, wenn sie die Verträge mit den Leistungserbringern nicht selbst abgeschlossen haben. Eine Wohnnebenkostenabrechnung, eine Hausgeldabrechnung, eine sonstige Abrechnungsunterlage oder eine Bescheinigung entsprechend dem …

Weiterlesen…

Kein Beitritt des Deutschen Bundestages im Verfahren der Wahlprüfungsbeschwerde

Der Beitritt des Deutschen Bundestages in einem Wahlprüfungsbeschwerdeverfahren ist unzulässig.

So hat aktuell das Bundesverfassungsgericht den Beitritt des Deutschen Bundestages zum Wahlprüfungsbeschwerdeverfahren der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag betreffend das Wahlgeschehen im Land Berlin anlässlich der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag …

Weiterlesen…

Die Cannabis-Strafvorschriften vor dem Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht hat 13 bei ihm anhängige Richtervorlagen der Amtsgerichte Bernau , Münster und Pasewalk zum strafbewehrten Verbot von Cannabisprodukten als unzulässig bewertet. Das Bundesverfassungsgericht wird sich daher nicht weiter mit diesen Richtervorlagen befassen.

Den inhaltlich nur geringfügig voneinander abweichenden …

Weiterlesen…

Nicht zu schnell im Bundestag!

Das Bundesverfassungsgericht hat dem Deutschen Bundestag aufgegeben, die zweite und dritte Lesung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur „Änderung des Gebäudeenergiegesetzes und zur Änderung der Kehr- und Überprüfungsordnung“ (Gebäudeenergiegesetz) nicht innerhalb der laufenden Sitzungswoche durchzuführen. Der Antragsteller, ein Mitglied der CDU/CSU-Fraktion …

Weiterlesen…

Wettvermittlungsbüros – und die benachbarte Schule

Wettvermittlungsstellen müssen einen Mindestabstand von 350 Metern zu öffentlichen Schulen und zu Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe einhalten. 

Mit dieser Begründung hat jetzt das Verwaltungsgericht Düsseldorf die Klagen einer Veranstalterin von Sportwetten und einer Wettvermittlerin abgewiesen:

Seit Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages …

Weiterlesen…

Gewinne aus Online-Poker

Auch Gewinne aus dem Online-Pokerspiel können als Einkünfte aus Gewerbebetrieb der Einkommensteuer unterliegen.

In dem hier vom Bundesfinanzhof entschiedenen Fall hatte ein Mathematikstudent im Jahr 2007 mit dem Online-Pokerspiel -in der Variante „Texas Hold´em/Fixed Limit“- begonnen. Ausgehend von zunächst kleinen Einsätzen …

Weiterlesen…

Schnelladesäulen an bewirtschafteten Autobahnraststätten

Der Vergabesenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat ein bei ihm anhängiges Vergabeverfahren über die Bereitstellung von Schnelladeinfrastruktur auf bewirtschafteten Rastanlagen an Bundesautobahnen ausgesetzt und den Gerichtshof der Europäischen Union zur Vorabentscheidung der Rechtsfrage angerufen, ob die Vergabe ohne Ausschreibung erfolgen durfte.…

Weiterlesen…

Keine Klagemöglichkeit gegen den BDS-Beschluss des Bundestages

Der Beschluss des Deutschen Bundestages vom 17. Mai 2019 mit dem Titel „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ kann nicht von den Verwaltungsgerichten überprüft werden.

Dies entschied jetzt das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg in dem bei ihm anhängigen Berufungsverfahren. Die Kläger, …

Weiterlesen…

"Cum-Ex" ist nichts für die Presse?

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat zwei Beschwerdeverfahren zu presserechtlichen Auskunftsansprüchen im Zusammenhang mit der „Cum-Ex-Steuergeldaffäre“ entschieden.

Im ersten Fall  hat das Oberverwaltungsgericht den Auskunftsanspruch eines Journalist gegenüber dem Bundesministerium der Finanzen zu der Frage verneint, wann und durch wen Informationen, die …

Weiterlesen…

Die sächsiche Corona-Schutzverordnung – und das unverhältnismäßige Versammlungsverbot nach dem ersten Lockdown

Die Regelungen der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung vom 17. April 2020 (SächsCoronaSchVO) über die Zulässigkeit von Versammlungen waren mit dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit nicht vereinbar. Das hat jetzt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden.

Nach § 3 Abs. 1 Satz 1 SächsCoronaSchVO waren …

Weiterlesen…
Aktuell:
Gerichtsboulevard